GWFH GdPdR 10: Die „Gediegenheit“ des Helden, oder: Ist Heroismus „dämlich“?
Hegels abschließende Bemerkung zum § 118, wo darauf hingewiesen wird, daß das „heroische Selbstbewußtsein“ (wie es in den griechischen Tragödien, z.B. von Ödipus vorgeführt wird) keinen Unterschied zwischen Tat und Handlung, also zwischen Vorsatz und Folgen, macht, wurde gestern dahingehend interpretiert, daß Hegel damit eine Haltung denunzieren möchte, die auch wir nicht anders als schlicht „dämlich“ bezeichnen könnten. Die „Gediegenheit“, mit der Hegel diese Haltung charakterisiert und die dazu führt, daß der Held „die Schuld… Weiterlesen