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Ok, wir haben normalerweise 10 Finger und 10 Zehen, und Ersteres ist beim (klassischen) Klavierspielen insofern sinnvoll, weil auch bei vollsten Akkordgriffen immer noch ein paar Reserve-Finger übrig sind (Akkorde mit mehr als acht gleichzeitig gespielten Tönen wird man außer bei Rachmaninov kaum finden, meistens sind es nur vier oder fünf) – und auch beim Tastaturtippen am Computer ist das „Zehnfingersystem“ nur eine „Over-Achiever“-Option für Angeber. Und wenn man noch mehr Finger hätte, bekäme man wahrscheinlich die Koordinationsprobleme des Tausendfüßlers. Trotzdem gehört die Zehn eher zur Kultur als zur Natur, eher zur Hierarchie als zur Biologie, Weiterlesen