Das vier von „kein Bier vor vier“, jenem Jugendspruch (bzw. ich kenne ihn bloß aus der Jugend, weil ich irgendwann aufhörte zu trinken), der eigentlich gut zu den Musiker:innen passt, die zur Zeit zu meinem Alltag gehören. Schließlich ist es hier nicht unüblich, dass weit mehr als nur ein Bier geflossen (das heißt vertrunken) ist, bevor die konstituierende Mehrheit des Tages erreicht ist. Es ließe sich also für diese Nachhmittagsstunde etwas zur Alkoholkultur in Deutschland sagen (wobei der eingangs erwähnte Spruch vermutlich eher etwas mit traditionellen Arbeitszeiten zu tun hat) oder über Drogenkonsum ganz allgemein. Schließlich wird die Stunde zwischen einem rechten Winkel in der Uhr und einer Hälfte eines Peace-Zeichen (Hörempfehlung: „Peace“ von Horace Silver) auch mit einer anderen, der besten* Droge der Welt assoziiert.
Kuchen (zumindest wenn man sich, wie ich leider nicht, in Süddeutschland aufhält) beziehungsweise natürlich Kaffee, dessen Wirkstoff als Waffe gegen Insekten gedacht ist (wobei natürlich Evolution nicht denkt), aber seine tödliche Wirkung gegen ein grobes Zentner wiegende Menschenaffen weit verfehlt. (Der Wikipediaartikel zu alten Maßen und Gewichten im deutschsprachigen Raum ist allen ans Herz gelegt, die etwas zum Lachen suchen oder meine Liebe zu Kuriositäten und Ahistorischem (was auch immer das sein mag) teilen.)
Zur Alkoholkultur jedenfalls ist meine bescheidene Meinung bzw. Erfahrung, dass sie allgegenwärtig ist und im Allgemeinen zu viel getrunken wird und betrunkene Menschen anstrengend sind. Wer den Rausch sucht, empfehle ich, mehrere Jahre nüchtern zu sein und zu schauen, ob das auszuhalten ist, Menschen, die schon um vier nicht mehr gerade stehen können, treffe ich zurzeit genug.
Mehr Inhalt als dieses Kurze, Assoziativ-Zusammenhanglose gibt mein Gehirn trotz Abstinenz und Koffeeinstimulation leider nicht her. Wer mehr erwartet hat (Ich), wird enttäuscht.