Der folgende Passus aus dem Zusatz zu § 44, in dem das „absolute Zueignungsrecht des Menschen auf alle Sachen“ postuliert wird (ein Postulat, mit dem heutige Ökologen als Vertreter einer „anti-anthropozentrischen, holistischen Umweltethik“ allergrößte Schwierigkeiten hätten), erinnert an Adornos Raubtier-Beispiel aus der Negativen Dialektik (vgl. dazu TWA 2): Der freie Wille ist somit der Idealismus, der die Dinge nicht, wie sie sind, für an und für sich hält, während der Realismus dieselben für absolut erklärt, wenn sie sich auch nur in der Form der Endlichkeit befinden. Schon das Tier hat nicht mehr diese realistische Philosophie, denn es zehrt die Dinge auf und beweist dadurch, daß sie nicht absolut selbständig sind. D.h.: jede Küchenschabe ist schlauer als Kant, sie löst das Problem des „Dings an sich“, indem sie es auffrißt. Solche (Auf-)“Lösungen“ erkenntnistheoretischer Fragestellungen in schlichte Aneignungs- und Vereinnahmungsprozesse sind es wohl auch, die den Ansatz zu pragmatistischen Hegel-Vereinnahmungen (R. Brandom u.a.) liefern. Auch das „Hegel-Problem“ kann man wohl nur lösen, indem man ihn „auffrißt“…